Das Pechhäusl in Ochsengarten

In Unterhäusern erwarb im Jahre 1954 der aus Florutz im Fersental stammende Augustin Pompermeier (geboren am 9.5.1913) mit seiner Gattin Johanna Reich das sogenannte „Pechhäusl“ im Ortsteil Unterhäusern des Weilers Ochsengarten. Der Aussiedler war von Beruf Bergmann und arbeitete im Kupferbergwerk Brixlegg, 1952 kam er als Holzer nach Ochsengarten. Dort bekam er dann eine Anstellung als Straßenwärter auf der Strecke Ochsengarten-Kühtai, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1968 behielt.

Das „Pechhäusl“ erwarb er von Max Purker, der Vorbesitzer war ein gewisser Peer, der es wiederum vom Klotz erwarb. Dieser Klotz war der eigentliche Namensgeber des Pechhäusls, denn er hat zeitlebens „gepecht“. Das von den Fichtenstämmen gesammelte Pech hat er an Metzgereien und Drogerien verkauft. Später wurde das „Pechhäusl“ von Wolfgang Neurauter restauriert. Die Aufnahme vom „Pechhäusl“ stammt aus dem Jahre 1974 und wurde von Karl Hofer gemacht.

Foto: Chronik Haiming

Text: Manfred Wegleiter, Chronist