Die Haiminger Alm und das Weiberalple

Im Jahre 1811 erwarb die Gemeinde Haiming von der Gemeinde Tarrenz die Haiminger Alm. Die Durchführung des Verkaufs betrieb von Tarrenzer Seite aus Kurat Wolf, der mit dem Erlös einen Anbau an die Pfarrkirche errichten ließ – im Volksmund wurde dieser Anbau später „Weiberalple“ genannt. Die Tür des Zubaus wurde nämlich gerne von Schwangeren benützt, die bei Übelkeit die Kirche verlassen konnten, ohne zu stören.

Auf dem Foto (Aufnahme um 1938) vor der alten Simmeringer Almhütte zeigen sich von links: Max Raffl „Diktls“, die Lehrerin Anna Stigger, der Hirte Heinrich Raffl, Midl Egger aus Bozen, Hermann Auderer, Ida Egger, Karolina Stigger und Ing. Franz Stigger (ein Urgroßvater von Mountain-Bike Ass Laura Stigger).

Das Almgebäude wird in den kommenden Monaten saniert und durch einen Zubau erweitert. Diese Maßnahmen werden durch Hygienebestimmungen notwendig.

Foto: Chronik Haiming

Text: Manfred Wegleiter, Chronist